Kirchengemeinde zu Allerheiligen / Patrozinium
Pfarrbüro ist in Königseggwald
Pfarramtssekretärin: Petra Neher
Pfarrvikar Jeeson Kanjirathingal
Öffnungszeiten des Pfarrbüros:
Dienstag: 8:00 Uhr – 11.30 Uhr
Mittwoch: 16:00 – 18:00 Uhr
Freitag: 8:00 – 10:30 Uhr
Eine Kirche dürfte schon relativ lang auf diesem Platz gestanden haben. Ersmals wird sie 1275 erwähnt – einem mittelalterlichen „Steuerbescheid“ sei Dank ;). Im Jahr 1353 übernahm eine reiche Handelsfamilie (Patrizier) Mai(g)enberg aus Ravensburg das Patronat über die Kirche und daher hat das Wappen der Stadt eine Ähnlichkeit mit dem Wappen dieser Familie. Ab 1508 stand sie ganz im Zeichen des Klosters Weingarten. Schon zuvor, ab 1464, war die Kirche den Aller Heiligen gewidmet.
Denkbar ist – sollte es eine Burg gegeben haben -, dass die Kirche ein Teil der Burg war. Klar scheint aber, dass die Kirche früher im gotischen Stil erbaut wurde. Der Turm jedoch dürfte aus einer romanischen Stilzeit sein. Doch inzwischen hat man schon viele Eingriffe in die Architektur vorgenommen. Der Turm war auch nicht immer so hoch, er wurde erhöht. Auch die Sakristei wurde mehrfach geändert. Gesichert weiß man davon aus dem Jahr 1712. Im 20. Jahrhundert hat man auch eine Erweiterung des Kirchenschiffs vorgenommen.
Das Innere der Kirche ist im Stil der Neogotik dekoriert, vor allem der Hochaltar in der Apsis ist ein Hingucker. Er stammt aus dem 19. Jahrhundert.
Name | Info |
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Ursula Hierling | gewählte Vorsitzende |
Christoph Tholl | gewähler Stellvertreter |
Petra Schlagenhauf | Schriftführerin |
Tanja Schmidt | |
Peter Keppeler | |
Claudia Müller | |
Silvia Kraus | Kirchenpflegerin |
Bekannt ist, dass Waldhausen zum Besitz des Klosters Weingarten gehörte, vermutlich schon ab der Mitte des 12. Jahrhunderts. So könnte eine Listung des Besitzes des Klosters schon 1143 auf ein Walthusen dem heutigen Unter- und Oberwaldhausen hinweisen. Genau wie 1153, als Kaiser Friedrich I, oder 1192 als Kaiser Heinrich VI. Schutzvogt wurde, die Besitzungen dem Kloster bestätigten – aber es könnte auch ein anderes Walthusen gemeint sein. Das sollte übrigens noch öfter vorkommen.
Gesichert ist die urkundliche Erwähnung im Jahr 1246. Damals bezeugte die Abtissin Adelheid des Klosters in Baindt, dass ein Konrad Zusdorf sein Hofgut in Waldhausen ihnen vermachen würde. Es gab schon ein Unterwald- und Oberwaldhausen (Superior Walthusen). Der Grund für die Übergabe war wieder einmal das Seelenheil, was des Öfteren vorkam und zuweilen der Grund für die großen Ländereien der damaligen Kloster.
Ein Teil von Walthusen gehörte wohl aber auch der Pfarrei Horgenzell. Aber großteilig eben Weingarten. Man gestattete ihm auch, sollte er kinderlos bleiben, einen Erben zu ernennen, der dann das Grundstück als Lehen bekäme. Das Sagen hatte hier der weltliche Herrscher – der Graf von Königsegg, doch nach dem 30jährigen Krieg, im Jahr 1693, ging das Recht der Gerichtsbarkeit auch an das Kloster Weingarten. In diesem Zusammenhang bekommt Unterwaldhausen ein Amt.
Katholisches Pfarramt St. Michael Altshausen
Schlossstrasse 7,
88361 Altshausen
Telefon: 07584/3541
Pfarrer Christof Mayer
Sekretärin: Marianne Scherr | Tel. 07584/3541
Pfarramt-Öffnungszeiten:
Dienstag, Mittwoch und Freitag: 9.30h - 11.30h, Donnerstag: 16.00 - 18.00h
Die barocke Kirche St. Michael (um 1750) hat mehrere Vorgänger- Kirchen gehabt: eine gotische Pfeilerbasilika mit denselben Ausmaßen, die dem jetzigen Kirchenbau vorausging und der Chorraum – einst eine eigene kleine Kirche aus der Zeit der Grafen von Altshausen (um 1000), der den ältesten Teil des Gotteshauses darstellt. Die Kirche befindet sich inmitten des Schlossbereichs.
Öffnungszeiten Pfarr- und Schlosskirche St. Michael: 8:00 - 18:00 Uhr
Gemeindeverwaltung Unterwaldhausen
Hauptstraße 5 | 88379 Unterwaldhausen
Telefon: 07587 - 660
Telefax: 07587 - 922 725